Optimal ist eine erste Kontaktaufnahme im Alter von 8 – 9 Jahren, da zu diesem Zeitpunkt das Kieferwachstum noch günstig beeinflusst werden kann.
Nach längerem Schnullergebrauch oder Daumenlutschen empfiehlt es sich das Gebiss im Alter zwischen 4-5 Jahren vom Kieferorthopäden kontrollieren zu lassen.
Die Stellung der Zähne im Kiefer und die Lage von Ober- und Unterkiefer sind maßgeblich für das gesunde und richtige Funktionieren des Kauapparates.
Mit Hilfe einer Zahnspange können einzelne Zähne in die richtige Position gebracht werden. Nicht immer sind schiefe Zähne das Problem; bei vielen Menschen liegt der eigentliche Fehler im Kiefer. Sie beißen falsch und das verursacht auf Dauer Schmerzen und kaputte Zähne.
Die Auswahl des zum Einsatz kommenden Spangentyps hängt davon ab, ob nur die Zähne oder auch der Kiefer reguliert werden muss.
Für kleinere Zahnfehlstellungen stehen herausnehmbare Geräte, die nicht im Mund befestigt sind, zur Verfügung.
Sind größere Zahnbewegungen erforderlich, werden festsitzende Apparate eingesetzt. Wie lange eine Spange getragen werden muss, hängt vom Ausmaß der Fehlstellung ab.
Normalerweise beträgt die Behandlungszeit ca. 2-3 Jahre. Ihr Kieferorthopäde kann eine Behandlungsdauer vor Behandlungsbeginn grob abschätzen.
Bei allen Arten von Spangen ist eine gute Mitarbeit erforderlich.
Falls die Zähne extrem eng zusammen stehen, muss der Kieferorthopäde, um Platz zu schaffen, eventuell einen oder mehrere Zähne entfernen.
Um ein optimales Behandlungsergebnis zu erreichen, ist eine regelmäßige Kontrolle durch den Kieferorthopäden erforderlich. Bei diesen Kontrollterminen, alle 4-6 Wochen, werden die Zahnspangen angepasst und nachgestellt.
Es empfiehlt sich – bis der Kieferknochen sich gefestigt hat – für längere Zeit noch Haltegeräte (Retainer) zu tragen. Diese können zum Essen oder Zähneputzen entfernt werden.
Generell sind Zahn-und Mundhygiene Voraussetzung für gesunde Zähne; um so mehr während einer kieferorthopädischen Behandlung.
Sie werden nicht viel mehr Zeit benötigen als bisher.
Wir informieren Sie gerne über die „wenigen“ Besonderheiten.